Die im meinem Buch „Digitale Medien im Mathematikunterricht der Sekundarstufen I+II“ vorgeschlagene Taxonomie zur Einordnung von Medienkompetenz wurde von Jascha Quarder in einem kurzweiligen Lernvideo aufbereitet. Das Video finden Sie hier. Dafür vielen Dank!
Das Modell geht davon aus, dass zum aktiven Betreiben von Mathematik in der Schule digitale Medien vor allem dann gewinnbringend genutzt werden können, wenn Schüler*innen in der Lage sind den Einsatz des digitalen Mediums zu reflektieren. Dazu müssen aber Voraussetzungen erfüllt sein: So muss man das Medium kennen, bedienen und auch in Problemsituationen nutzen können.
Eine weitere Grundannahme ist, dass man sehr genau beschreiben kann, welche Funktionalitäten digitaler Medien beim Lernen von Mathematik zum Tragen kommen. Das ist nicht zuletzt wichtig, da man in der Lehrerausbildung nur ein beschränktes Zeitbudget hat und deswegen notwendig auswählen muss. Zur Beschreibung werden im Buch sogenannte Domänen digitaler Medien, also Kategorisierungen digitaler Medien, verwendet. Lesen Sie hier den Beitrag „Mathematikunterricht 4.0“, in dem das Modell der Domänen für die Unterrichtsentwicklung verwendet wurde.
Bild: Jascha Quarder