Über mich

Über mich

Oberstudiendirektor Dr. Andreas Pallack

Ich wurde in den spannenden 70ern, (zum Glück) kurz vor der Erfindung des Heimcomputers, in Velbert geboren und begann meine berufliche Laufbahn Mitte der 90er Jahre. Gemeinsam mit einem Geschäftspartner betrieb ich als Selbstständiger eine EDV- und Nachhilfeschule in Velbert (das Mathematisch-Technische-Institut). Hier beriet ich Unternehmen, Eltern und Lernende und entwickelte pädagogische Konzepte – insbesondere zur Didaktik des Computereinsatzes im sogenannten Nachmittagsmarkt.

… der Weg zum Mathematikpädagogen

Nach meinem Studium der Fächer Mathematik, Physik und Informatik an der Universität Essen promovierte ich im Fachbereich Mathematik mit einer Arbeit zur Methodologie der Auswertung von Videostudien – konkretisiert am Beispiel der Nutzung von Computer-Lernprogrammen zur Bruchrechnung. Es folgte das zweite Staatsexamen (am Studienseminar Düsseldorf und dem Immanuel-Kant Gymnasium in Heiligenhaus) und eine Anstellung als Studienrat (am Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld).

… der Weg zum Schulleiter

Fünf Jahren an der Schule folgte eine fünfjährige Tätigkeit in Instituten und Behörden (am Landesinstitut für Schule und am Ministerium für Schule und Weiterbildung, jeweils als Regierungsdirektor für Mathematik und Qualitätssicherung) mit dem Schwerpunkt empirische Bildungsforschung und Unterrichtsentwicklung.

Im Anschluss war ich bis Mitte 2013 Studiendirektor am Aldegrevergymnasium in Soest. Zu meinen Funktionen gehörten sowohl Tätigkeiten in der Lehrerausbildung (als Fach- und Kernseminarleiter am Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung in Hamm und als Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld) wie auch in der Schulverwaltung (z. B. als Mitglied der schulischen Steuergruppe). Neben dem Unterrichten bildete die Ausbildungs-, Schul- und Fachentwicklung einen wichtigen Schwerpunkt meiner Tätigkeiten.

Seit 2013 leite ich als Oberstudiendirektor das Franz-Stock-Gymnasium in Arnsberg.

… der Weg zum Herausgeber

Da die Pädagogik – insbesondere des Mathematikunterrichts – mich stetig brennend interessierte und interessiert, begann ich früh eigene Konzepte und Materialien zu verschriftlichen. Diese wurden in zahlreichen Journalen und Zeitschriften, aber auch auf der eigenen Homepage, veröffentlicht. 2010 erhielt ich dann ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte und nahm die herausfordernde Aufgabe an, ein neues Schulbuch gemeinsam mit dem Cornelsen-Verlag zu entwickeln und herauszugeben. Es entstanden die Fundamente der Mathematik. Zwar bleibt mir aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit nur ein schmales Zeitfenster, um mich dieser Tätigkeit zu widmen; da man als Herausgeber jedoch primär konzeptuell tätig ist und der Cornelsen-Verlag ein tolles Schulbuch-Team hat, bleibt nach wie vor Energie und Lust, um Neues anzustoßen, um unseren Lehrer*innen für das Lernen von Mathematik die besten Materialien auf dem Markt zur Verfügung zu stellen. Auf diese Gemeinschaftsleistung, die in einigen Bundesländern mit der Marktführerschaft belohnt wurde, bin ich sehr stolz.

… der Weg zum Berater

Die Möglichkeiten digitaler Medien im pädagogischen Kontext begleiteten meinen Werdegang. Zuerst als Schüler, der – man würde heute sagen – Apps für den eigenen Mathematikunterricht auf Anregung seiner Lehrer in seichtem Basic programmierte, über das Studium mit vielen informatischen Anteilen, hin zum jungen Pädagogen, der sich selbst als „digital native“ bezeichnen würde. Jeder meiner Kurse in der Oberstufe wurde mit einem Computer-Algebra-System unterrichtet – und ich habe immer noch große Freude daran Neuerungen zu erproben.

Über viele Jahre habe ich das Unterrichtsentwicklungsprojekt SINUS.NRW begleitet und hier zahlreiche Konzepte entwickelt und in der Breite erprobt. So bekam ich die Möglichkeit, zahlreiche Aufgaben beratend wahrzunehmen.

Dazu gehört sicher meine Tätigkeit im Leitungsteam von T3 (Teachers Teaching with Technologie), die ich 2013 aus zeitlichen Gründen aufgrund meiner Schulleitungstätigkeit beendet habe – aber auch Tätigkeiten für Stiftungen (zum Beispiel als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Heraeus Bildungsstiftung oder als Mitglied der nationalen Expertengruppe Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung) sowie für Vereine (hier ist an vorderster Front der MNU – der Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts zu nennen, in dem ich im Bundesvorstand agiere). Besondere Freude bereitet es mir, mit motivierten Kolleg*innen Ideen in Realität zu verwandeln, weswegen die Schulentwicklung und die Kooperation mit Schulträgern, den vorgeordneten Behörden in meiner Rolle als Schulleiter den Schwerpunkt meiner Beratungstätigkeit bilden.

… privat!

Eine Vorstellung enthält immer auch ein wenig Privates; da diese Website das Ziel verfolgt, Informationen (aus privater Perspektive) zu meinen Tätigkeiten zu bündeln und es sich nicht um einen Blog zu privaten Erlebnissen handelt, halte ich mich hier kurz: Ich bin glücklich verheiratet, habe keine eigenen Kinder und betätige mich in meiner Freizeit kreativ – sowohl musikalisch als auch künstlerisch. Seit 2020 sind wir stolze Besitzer eines Resthofs auf der Neuengeseker Heide in Westfalen – nur wenige hundert Meter entfernt zu den Grenzen von Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee.

Aufgaben und Mitgliedschaften

Zweiter Vorsitzender des MNU – dem Verein zur Förderung des MINT-Unterrichts.
Nationale Expertengruppe Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung. Hier entstand das Papier 10 Thesen für eine bessere Bildungspolitik.
Mitglied im Stiftungsbeirat der Heraeus-Bildungsstiftung.
Franz-Stock-Komitee.
Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV).
Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM).
Mathematikwettbewerbe e.V.

Sozialverband VdK Deutschland e. V. (VDK).
Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC).